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Frankreich 5 – Peyrepertuse, Andorra

Mittwoch, 10.10.2018

Nachts starker Regen, tagsüber wolkenverhangen und immer wieder Regen.
Von Carcassonne nach Lagrasse hügelig, Weinanbau, Oliven- und Feigenplantagen. Lagrasse mittelalterliche Gassen, mächtige Benediktinerabtei Ste-Marie d’Orbieu aus dem 8.Jahrhundert. Leider geschlossen, Nachsaison!

Von Lagrasse über Termes durch ein enges Tal mit Flüsschen, dann in die Berge, schöne herbstliche Färbung. Nach Peyrepertuse über ein schmales, kurviges Sträßchen. Im Ort gibt es einen schönen offiziellen Wohnmobil-Stellplatz mit Toiletten, ansonsten ist alles dicht. Die Wolken hängen tief, die Festungsruine sehen wir nicht.

Donnerstag, 11.10.2018

Es macht sich auf, die Sonne kommt durch und es wird warm. Der Weg hinauf zur Burgruine von Peyrepertuse ist steinig und steil. Aber wunderschön, es wachsen so viele verschiedene Büsche und Sträucher, wir bleiben immer wieder stehen. Wer weiß, vielleicht auch wegen der fehlenden Kondition! Nach einer Stunde Fußmarsch kommen wir am Eingang der Burg an. Schon von hier aus ein wunderbarer Blick auf die rundum liegenden Berge. Dann geht es nochmal 20 Minuten einen rutschigen, steinigen Weg in die Ruine. Der Felsen wurde schon von den Römern bewohnt, die Burg wurde im 11.Jahrhundert das erste Mal erwähnt. Sie hat eine Fläche von 7000qm und ist die größte Festung der Katharer. Ganz schöne Ausmaße. Nach einer warmen Dusche im Auto, wie angenehm, testen wir das erste Mal unseren Klappgrill. Funktioniert gut.

Freitag, 12.10.2018

Wieder geht es über kurvige Straßen in’s Gebirge. Wir überqueren zwei Pässe, einer mit 1253m und der zweite mit 1431m. Die Aussichten sind wunderbar, leider kann man sie auf den Fotos nicht so wiedergeben wie in Natura.

Wir verlassen Frankreich und reisen ohne Formalitäten nach Andorra ein.

Kurzes Fazit über Frankreich

Lange ist es her, dass wir in Frankreich waren und wir sind positiv überrascht

Die Franzosen sind sehr freundlich, ratschen mit dir, auch wenn du kein Wort verstehst

Landschaftlich toll, an Kirchen und Burgen fehlt es nicht und hat noch mehr zu bieten

Es ist ein camperfreundliches Land, die kleinste Gemeinde hat eine Entsorgungsmöglichkeit oder einen Stellplatz . Die Campingplatzpreise sind äußerst günstig, im Schnitt liegen sie bei 13 Euro. Leider gibt es keine Campingplatzküchen und selten Wäscheleinen

Die Lebensmittelpreise sind wie bei uns,  Kaffee trinken macht Freude bei einen Preis 1,50€

Diesel war teuer, im Schnitt 1,46€

Die Franzosen sind entspannte Autofahrer, die ständigen Kreisverkehre nerven

Für uns ungewohnt, mittags haben die Geschäfte auch in größeren Städten geschlossen

Die Franzosen trinken mittags immer ihren Wein, aber einem Bierchen sind sie auch nicht abgeneigt, wir passten uns dieser Landesgepflogenheit natürlich an

Nicht alle Unterführungen in Frankreich sind für unser Auto gemacht, in einer blieben wir stecken 🙂 . Gut dass wir Luft ablassen können

 

Frankreich topp , jederzeit wieder!

 

 

 

 

 

Published inFrankreich

Ein Kommentar

  1. Diane

    Atemberaubend! Beeindruckend! Und immer wieder lustig! Im vorherigen Bericht die rosa Schirme über der Gasse sowie der Schirmständer; in diesem Bericht die kuschelnden Rinder! Entzückend!!!

    Bussis
    Diane

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